Ein leerer Schreibblock, ein Kugelschreiber und ein Taschenrechner liegen auf einer grünen, kräuterbewachsenen Wiese.

Corporate Sustainability Reporting Directive – wer ist bereit?

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Kurze Zwischenfrage: Wo steht euer Unternehmen eigentlich bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung?

👉 Habt ihr eine(n) CSR-Verantwortliche(n)?

👉 Wisst ihr, welche Kennzahlen ihr erheben müsst – und wie ihr an diese Zahlen kommt?

👉 Kennt ihr die Vorschriften für die vereinheitlichte Berichterstattung gemäß CSRD?

👉 Habt ihr interne Prozesse für die Berichterstattung etabliert?

„Aber Christopher, dafür haben wir doch noch Zeit! Der erste Bericht ist erst 2025 fällig.“

Stimmt. Aber im Bericht, der 2025 veröffentlicht wird, soll es um das Geschäftsjahr 2024 gehen – und bis dahin haben wir noch knapp vier Monate. Genug Zeit, um sich Gedanken zu machen, Strukturen zu planen, Verantwortliche zu benennen und zu schulen, das schon. Aber nicht genug Zeit, um sich zurückzulehnen.

Denn vergleicht man die ESG- mit der Finanzberichterstattung, wird schnell klar: Wer schon ab Januar 2024 sorgfältig Buch führt, die Kennzahlen erhebt und beobachtet und die Informationen laufend in einer Form festhält, die zu den gesetzlich vorgegebenen Standards passt, hat zum Jahreswechsel 2024/25 kaum zusätzlichen Aufwand.

Wer jedoch das kommende Jahr über die Hände in den Schoß legt und die Arbeit auf den letzten Drücker erledigen will, der wird Anfang 2025 vor einem riesigen Problem stehen.

Habt ihr schon einmal versucht, einen Jahres- oder auch nur einen Quartalsbericht zu machen, ohne im Berichtszeitraum Buch geführt zu haben? Man stelle sich vor: Da muss dann der Vorstand schnell die Kasse auskippen, der CFO tippt Daten von Kassenzetteln ab und addiert die Ausgaben, die CEO durchsucht ihre E-Mails, um Aufträge und Zahlungseingänge einander zuzuordnen, während die Assistenz noch schnell das Wechselgeld zählt.

Oder vielleicht bitten sie eine Abteilungsleitung, das Ganze noch nebenher zu machen? HR vielleicht, die müssen doch zumindest über die Gehälter schon Bescheid wissen?

Eine absurde Vorstellung. Und genauso absurd ist die Vorstellung, dass man CSRD-konforme Nachhaltigkeitsberichterstattung mal eben aus dem Ärmel schütteln kann.

Das heißt also: Wer sich 2025 viel Stress ersparen will, fängt jetzt an, Strukturen und Prozesse aufzubauen, mit denen das ganze Jahr über Buch geführt wird – wie das für die finanzielle Berichterstattung schon längst geschieht. Und wer den Bericht am Ende nicht von Externen verfassen lassen will (die sich das einerseits gut bezahlen lassen und andererseits das Unternehmen nicht so gut kennen wie Interne), kümmert sich jetzt schon um die Fortbildung seiner Mitarbeitenden.

Also:

👉 Habt ihr schon eine(n) CSR-Verantwortliche(n)?

👉 Und wenn ja, hat er oder sie die Kompetenzen, das Knowhow und die Instrumente, um CSRD-konform zu berichten?

Wenn nein, wird’s höchste Zeit. XU sustainable hilft euch gern 😉