Ein weihnachtlich geschmückter Briefkasten, der aus dem Schnee ragt.

Gute Nachrichten für frohe Feiertage

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Von drauß‘ vom Internet komm ich her, und ich habe ein paar gute Nachrichten für euch gesammelt – damit die Feiertage ein wirklich frohes Fest werden!

Denn schlechte Nachrichten gibt es nun wirklich genug. Lasst uns also einen Blick auf das werfen, was 2023 gut lief. Und daraus Hoffnung schöpfen sowie den Ansporn, es nächstes Jahr noch besser zu machen.

Die erste gute Nachricht kommt von einer Stelle, die eigentlich für Pessimismus bekannt ist: Die Internationale Energiebehörde IEA hat sich die Nutzung verschiedener Energieformen angeschaut, und das Ergebnis ist eindeutig. Die Erneuerbaren sind im Aufschwung, Elektromobilität nimmt zu. Und der Trend geht weiterhin in die richtige Richtung.

Die Technologie für 100 % saubere Energie ist außerdem bereits vorhanden. Wir müssen also – das ist die zweite gute Nachricht – nicht auf eine nebulöse Innovation der Zukunft hoffen, sondern nur das, was wir schon haben, konsequent umsetzen. Das können wir schaffen!

Denn, drittens: Saubere Energie und saubere Technologien werden immer günstiger, von Photovoltaik bis hin zu elektrischen Fahrzeugen. Letztere haben schon heute geringere Gesamtkosten über ihre Lebensdauer als Verbrenner, und die Kaufpreise sinken ebenfalls. Wir stehen vor einem positiven Kreislauf, in dem immer mehr Menschen auf saubere Mobilität umsteigen, die dadurch weiter günstiger wird, wodurch noch mehr Menschen umsteigen dürften.

Die Profiteure der fossilen Wirtschaft stellen sich dem zwar in den Weg. Doch sie verlieren. Das liegt auch an der vierten guten Nachricht, nämlich dass immer mehr Staaten und zivilgesellschaftliche Akteur*innen sich entschlossen dem Klimaschutz verschreiben. Zum Beispiel:

  • China, dessen Emissionen trotz wachsendem Energieverbrauch ein Plateau erreicht haben.
  • Kolumbien, das sich der Dekarbonisierung verschrieben hat, obwohl es aktuell noch der fünftgrößte Exporteur von Kohle, Öl und Gas ist.
  • Client Earth, die große Verschmutzer verklagen und so zwingen, die Kosten ihrer Aktivitäten für Leben, Gesundheit und Umwelt zu bezahlen, statt sie der Allgemeinheit aufzubürden.
  • Und zahlreiche weitere Engagierte, die uns alle inspirieren können.

Das hat unter anderem dazu geführt, dass sich, fünftens, Wirtschaftswachstum und Emissionen langsam entkoppeln. Lange galt es als „Naturgesetz“: Mehr Wohlstand = mehr Emissionen. Eine Bremse für den Klimaschutz, denn einerseits wollen reiche Länder nicht ärmer werden, andererseits fordern ärmere Länder zu Recht, dass auch ihre Einwohner*innen ein gutes Leben verdienen.

Doch inzwischen wächst die Weltwirtschaft deutlich stärker als die damit verbundenen Emissionen. Wenn wir so weitermachen, erreichen wir die völlige Entkopplung. Und damit die Aussicht auf Wohlstand und ein gesundes Klima für alle.

Das ist doch mal eine frohe Botschaft! Behaltet das im Kopf, genießt die Feiertage – und nächstes Jahr arbeiten wir daran, dass es Ende 2024 noch mehr Good News gibt. Einverstanden?